Landwirte/Landwirtinnen erzeugen tierische und pflanzliche Produkte, zum Beispiel Milch, Schweinefleisch und Getreide.
Sie setzen verschiedene landwirtschaftliche Maschinen ein, zum Beispiel Mähdrescher, und landwirtschaftliche Transportfahrzeuge wie Schlepper.
- Die landwirtschaftlichen Maschinen und Transportfahrzeuge reparieren sie mit gängigen Werkzeugen, zum Beispiel mit Schraubenschlüsseln, selbst.
- Elektrische und zum Teil auch elektronische Anlagen setzen sie zum Beispiel zur Kühlung von Milch oder Steuerung der Kraftfutteranlagen ein.
- Nachweise und Buchführungen sowie Abrechnungen erledigen sie oft über moderne Computer und spezielle Software.
Zusammenarbeit und Kontakte
- Bei der Ernte und im Stall werden Landwirte und Landwirtinnen von Saisonkräften und im eigenen Betrieb von Familienangehörigen unterstützt. Sie arbeiten aber oft alleine.
- Kontakte bestehen zu Vertretern von Abnehmern wie etwa Molkereien, zu landwirtschaftlichen Verbänden und Genossenschaften und zu Beratern für landwirtschaftliche Produkte.
Arbeitszeit
- Landwirte/Landwirtinnen beginnen meist sehr früh mit ihrer Arbeit. In der Viehwirtschaft versorgen Landwirte/Landwirtinnen ihre Tiere täglich, auch an Wochenenden. Wenn Tiere krank sind oder bei Geburten pflegen sie die Tiere auch nachts.
- Für Feldbauern und -Bäuerinnen ist die Jahreszeit und das Wetter ausschlaggebend zum Säen oder Ernten. Besonders im Sommer und Herbst zur Ernte fällt Wochenendarbeit an.
Existenzgründung
- Ausgebildete Landwirte und Landwirtinnen bewirtschaften häufig einen eigenen landwirtschaftlichen Betrieb, vielfach spezialisiert z.B. auf Ackerbau - und dabei auf einzelne Produkte - oder auf Tierwirtschaft, spezialisiert auf einzelne Tierarten.
- Für die eigenverantwortliche und selbstständige Führung eines Betriebes bilden oft Weiterbildungen als Wirtschafter/in, Landwirtschaftsmeister/in, staatlich geprüfte/r Landwirt/in oder als Agrarbetriebswirt/in die Grundlage.