Demenzbetreuung

Die Zahl der Personen mit Bedarf an einer Demenzbetreuung nimmt stetig zu, denn statistisch gesehen kommen pro Jahr rund 200.000 Neuerkrankungen hinzu. Die häufigste Art der Demenz ist dabei die nach dem Arzt „Alois Alzheimer“ benannte Alzheimer-Krankheit. Die Pflege von Erkrankten ist weit aufwendiger als die Betreuung einer pflegebedürftigen Person, die nur unter körperlichen Einschränkungen leidet – dies gilt selbstverständlich bei jeder Form von Demenz und umso mehr, je weiter die Demenzerkrankung fortgeschritten ist.

Angehörigen gelingt es hier in der Regel kaum, eine so zeitaufwendige und sowohl psychisch wie auch physisch belastende Betreuung ohne professionelle Unterstützung im eigenen Zuhause zu organisieren. Die einzige Alternative zu der Unterbringung in einem Pflegeheim ist deshalb meist die Demenzbetreuung durch eine Pflegekraft, die vor Ort wohnt und so auch nachts oder in Notfällen unmittelbar in der Lage ist, Hilfe und Unterstützung zu leisten. Bei Agri-Service/Fachpersonal SRL erhalten Sie bei Bedarf gerne eine kostenlose Beratung bzgl. der Vermittlung von Pflegekräften aus dem EU-Ausland – z. B. aus Rumänien – und können auch unverbindlich Personalvorschläge anfordern.

Rumänische Pflegekraft pflegt Seniorin zu Hause

Inzwischen gibt es eine ganze Reihe Anbieter, die Pflege aus Rumänien vermitteln. Es empfiehlt sich allerdings in diesem Zusammenhang von Anfang an auf eine Reihe an Details zu achten, um sicherzugehen, dass man an einen seriösen Anbieter geraten ist. Unter anderem zeichnen sich solche durch folgende Punkte aus: seriöse Vermittlungsagenturen ermitteln den Pflegebedarf im Einzelfall, bevor sie Personalvorschläge machen

  • sie machen stets mehrere Personalvorschläge und sorgen vor der Anreise für die Möglichkeit eines persönlichen Gesprächs mit der Betreuungskraft

  • sie informieren korrekt über den Leistungsumfang, den eine Pflegekraft aus dem Ausland erbringen kann – z. B. wird die grenzüberschreitende Erbringung
     medizinischer Dienstleistungen vom Gesetzgeber explizit untersagt

  • sie stellen eine Rechnung nur und erst dann, wenn eine erfolgreiche Vermittlung zustande gekommen ist und stehen auch danach für beide Parteien als Ansprechpartner zur Verfügung

  • Vorsicht ist auch insbesondere dann geboten, wenn eine Pflegekraft nicht das sogenannte A1-Entsendeformular vorweisen kann, welches bestätigt, dass diese legal gemäß der EU-Entsenderichtlinie in Deutschland arbeitet, oder wenn sie anbietet, auf Rechnung zu arbeiten. Darüber hinaus kann qualifiziertes Personal – unabhängig davon, ob es sich um Pflegekräfte oder Haushaltshilfen handelt – immer auf Nachfrage Referenzen zur Verfügung stellen.

Häusliche Pflege als Alternative zu einem Platz im Heim

Eine attraktive Alternative zum Pflegeheim kann die häusliche Pflege darstellen, bei der Pflegekräfte die Demenzbetreuung direkt im Haushalt der betroffenen Person übernehmen. Agri-Service/Fachpersonal SRL vermittelt dafür geschultes und qualifiziertes Pflegepersonal aus dem EU-Ausland – beispielsweise rumänische Pflegekräfte, die nicht nur pflegerische Tätigkeiten übernehmen, sondern auch im Haushalt und den alltäglichen Herausforderungen unterstützen. Die Vorteile einer solchen häuslichen Pflege liegen dabei klar auf der Hand: Zum einen werden Angehörige stark entlastet und sind mit der aufwendigen Pflege nicht mehr alleine. Zum anderen können Betroffene so lange wie möglich in der vertrauten Umgebung wohnen bleiben und gerade das ist ein Wunsch, den viele ältere Menschen und Demenzerkrankte haben.

Die eigenen vier Wände geben Geborgenheit und Sicherheit. Hier können sie frei entscheiden, können sich zurückziehen, wann immer sie das möchten. Für Menschen mit Demenz hat die gewohnte Umgebung eine große Bedeutung[…]In den vertrauten Räumen, den Möbeln und Bildern stecken Erinnerungen, die glücklich und die Vergangenheit lebendig machen und die eigene Identität stärken.

Was ist eine Demenzerkrankung?

Eine Demenzerkrankung kann das Leben der Betroffenen schlagartig verändern, denn einfache und alltägliche Dinge fallen ihnen plötzlich besonders schwer oder stellen gar unüberwindbare Hürden dar. Je nach Ausmaß und Fortschritt der Krankheit sind Demenzkranke kontinuierlich auf Hilfe angewiesen und kaum noch in der Lage, ihr Leben selbstständig zu meistern. Gerade für Angehörige ist ein Demenzfall in der Familie oftmals eine große Belastung und Herausforderung, da sie sich aufgrund beruflicher oder anderweitiger Verpflichtungen meist nicht selbst um eine 24 Stunden Betreuung kümmern können. Häufig sehen Angehörige vor allem in besonders schweren Fällen ein Pflegeheim als einzige Alternative, die jedoch nicht nur mit einem Umzug der betroffenen Person verbunden ist, sondern auch mit einer hohen finanziellen Belastung. Noch teurer ist die Rundumbetreuung durch einen ambulanten Pflegedienst.

Aus dem EU-Ausland vermittelte Pflegekräfte können eine 24 Stunden Demenzbetreuung deshalb zu einem vergleichsweise günstigen Preis anbieten, weil diese zwar in Deutschland arbeiten, aber gemäß der EU-Entsenderichtlinie bei einem Unternehmen in ihrem Herkunftsland angestellt bleiben, wo sie auch Steuern und Sozialabgaben bezahlen.

Rumänische Pflegekraft betreut Demenzpatientin

Demenz kann bereits ab dem 50. Lebensjahr auftreten und geht mit einem langsam fortschreitenden Verfall der Nervenzellen einher. Die Folgen sind vielfältig. Sie reichen von Gedächtnisstörungen, räumlicher und zeitlicher Orientierungslosigkeit bis hin zu einer eingeschränkten Urteilsfähigkeit. Woran kann man diese Krankheit erkennen und wie lässt sich entscheiden, ob bereits eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung durch die häusliche Pflege angezeigt ist? Eine sichere Diagnose sollte nur ein entsprechend ausgebildeter Arzt vornehmen. Ob es bereits intensiven Betreuungsbedarf gibt, oder sich der Krankheitsverlauf noch im Anfangsstadium befindet, lässt sich nicht immer leicht und eindeutig beantworten. Erste Warnzeichen können häufiges Vergessen und Zerstreutheit sein, auftretende Schwierigkeiten bei gewohnten Alltagstätigkeiten oder auch Wesensveränderungen.

  • Demenzbetreuung bedeutet meist 24-Stunden-Pflege
  • Wohngemeinschaft Demenzbetreuung

Die Bewältigung des Alltags ist dabei ein wesentliches Problem. 

Für Betroffene wird das immer schwieriger. Der Schwund an geistigen Fähigkeiten ist so weitreichend und sowohl für Erkrankte als auch deren Angehörige einschneidend. Demenzkranke vergessen, was sie gerade getan oder gesagt haben, erkennen ihre nahen Angehörigen zeitweise nicht mehr und stehen komplexen Zusammenhängen und Vorgängen hilflos gegenüber. Die alltägliche Routine wird zu einer schwierigen Aufgabe bis tägliche Hilfe und Unterstützung unerlässlich werden. Auch emotional sind diese Veränderungen oft nur schwer zu ertragen. Viele reagieren besonders ängstlich oder aggressiv.

Für die Angehörigen ist diese Krankheit auch deshalb eine fast unerträgliche Belastung

Eine umfassende Demenzbetreuung erfordert nicht nur langanhaltende Hingabe, körperliche und emotionale Kraft sowie zeitliche und mentale Verpflichtung. Der schleichende Verlust eines geliebten Menschen, sei es nun Ehepartner, Elternteil oder ein naher Verwandter, ist gleichermaßen dauerhaft belastend und wird oft zur seelischen Zerreißprobe.

Jeder kann an Demenz erkranken. Daher sind Patienten so verschieden wie ihre Lebensgeschichten, ihr sozialer und gesellschaftlicher Hintergrund, Vorlieben und Abneigungen, kurz, ihre Persönlichkeit. Deshalb sind die Aufgaben und Anforderungen bei der Betreuung von